Warum die Kontroverse um den Weg zur Wiesenmühle die Gemüter spaltet!
Die Reaktionen der Öffentlichkeit auf die jüngste Recherche auf „Mein Bezirk“ sind gemischt.
Von: Vbgm. Christian Öfner, GRin Simone Krabichler, GR Roland Ruepp

Im Artikel wir u.a. ausgeführt:
[…] Mit dem schließlich doch durchgeführten Bau der Entlastungsrinne entlang des Gurglbachs folgte der zweite Schildbürgerstreich:
Die Mauer verläuft nämlich über einen Wirtschaftsweg, der von mehreren Anrainern der Wiesenmühle sowie zahlreichen Landwirten genutzt wird. Zwar gibt es einen weiteren, rund 290 Meter langen Weg, der seit dem Bau der Mauer befahren wird, doch ist dieser nur geschottert und voller Schlaglöcher.
Und genau diese Zufahrtstrasse wartet seit Monaten auf die Fertigstellung.
Seit Sommer liegt das Projekt zwar bei der Bezirkshauptmannschaft, doch ob und wann es die naturschutzrechtliche Genehmigung für die Asphaltierung geben wird, steht in den Sternen.
Und weiter:
„Solche Probleme entstehen, wenn man ein Projekt zur Genehmigung einreicht, ohne dass man im Vorfeld mit der Behörde Kontakt aufnimmt“, sieht man auf der Bezirkshauptmannschaft die Gemeinde in Versäumnis. Wie lange es nun dauert, bis Landesumweltanwaltschaft und Sachverständige ihr Okay geben, weiß man indes auch von Seiten der Behörde nicht. […]
Hier geht es zum Artikel in voller Länge:
https://www.meinbezirk.at/imst/c-politik/weiterer-schildbuergerstreich-gelungen_a7035339
Dazu hat uns Bürgermeister Herbert Kröll in der Gemeinderatssitzung vom 12. November 2024 (also 14 Tage vor dem Artikel) unter TOP „Allfälliges“ wie folgt informiert:
[…] Die Wegasphaltierungsarbeiten „Wiesenmühle“ werden durch den Landesumweltanwalt verzögert. Dieser wurde laut Bezirkshauptmannschaft mit einbezogen, da dieser sonst ein Einspruchsrecht hat.
Bei einem Einspruch seinerseits könnte die Gemeinde dies nur mehr über das Landesverwaltungsgericht regeln.
Es wurden aber bereits Verhandlungen von Bgm. Kröll geführt und ein Feld im „Weidig“ zur Verfügung gestellt.
„Es müssen auf diesem Feld dieselben Pflanzen eingesetzt werden.
Dieser „Urwald“ muss wieder hergestellt werden.“
Bgm. Herbert Kröll
Der Bescheid wurde somit von der Bezirkshauptmannschaft aufgesetzt und Bgm. Kröll ist guter Dinge, dass die Asphaltierung noch im Jahr 2024 zum Abschluss gebracht werden kann. […]
Anmerkung:
Einen Bescheid aufsetzen bedeutet, diesen erstellt und formalisiert zu haben
Wir werden bei der nächsten Gemeinderatssitzung nachfragen und Klarheit in die Angelegenheit bringen. Auch werden wir Auskunft verlangen über das „Ausgleichsgrundstück“, vor allem wie hierzu die vertraglichen Vereinbarungen aussehen.
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